Treffen, Sitzungen, Meetings: immer wieder gerne durchgeführte Veranstaltungen, bei denen Mitarbeiter zusammenkommen und sich über einen gewissen Zeitraum über bestimmte Aspekte ihrer Arbeit austauschen. Und warum sind die jetzt so interessant? Na, weil es allem Anschein nach eine sehr verbreitete Unsitte, ist Meetings mit zu vielen Teilnehmern, uninteressanten Themen, langatmig in die Länge zu ziehen. Und das ist in niemandes Interesse! Deshalb gibt es hier nun
10 Tipps für eine effektive Meetingführung:
- An einem Meeting nehmen ausschließlich Teilnehmer teil, die direkt und unmittelbar in das Theman involviert sind.
* Wer auch sonst? - Es gibt ein ausführliches Protokoll, anhand sich sonstige Interessenten informieren können.
* Dann gibt es auch kein Argument mehr gegen kleine und überschaubare Teilnehmerzahlen. - Der Tagesordnungspunkt „Sonstiges“ steht an erster Stelle und wird, nachdem er abgehakt ist, nicht mehr aufgenommen.
* „Sonstiges“ wird immer für ausschweifendes Palaver missbraucht. Zu Beginn eines Meetings fehlt den meisten noch das Palaverpulver … - Meetings als „Stehung“ veranstalten: Keine Stühle, kein Kaffee, nur Stehtische
* Man ahnt ja garnicht, wie schnell ein Meeting wieder vorbei sein kann … - In Runden, in denen alle was zu ihrer Arbeit sagen sollen, Konzept festlegen: z.B. was habe ich gestern gemacht, was gedenke ich heute zu tun, welche Probleme sehe ich?
* kommen Sie auf den Punkt und zwingen Sie Ihre Mitarbeiter und Kollegen dazu - Keine Problemlösungsdiskussionen in Meetings. Problemlösungen werden in Kleinstgruppen mit kompetenten Teilnehmern ausgelagert.
* Das ist effektiver und zielführender. - Themen werden vorher kommuniziert, Ergänzungen während der Sitzung werden nicht akzeptiert, sondern in Kleinstgruppe ausgelagert.
* Nie wieder ein „Ähh, ich hätte da noch was …!“ - Powerpoint wird strikt limitiert: Jeder Vortrag unter 10 Minuten braucht kein Powerpoint. Ansonsten 5 min / Folien, keine Death-By-Bulletpoint Folien (Grafiken, Übersichten sind ok), kein Ablesen. Verstöße dagegen führen zu Abbruch des Vortrags von Meetingleitung und Bitte um Überarbeitung.
* Dringend zu vermeiden: Death-By-Powerpoint - Meetings beginnen und enden pünktlich: Wer zu spät kommt, bleibt draußen. Längerdauernde Gespräche werden ausgelagert.
* Ja, auch erwachsene Menschen brauche ein bißchen Erziehung und Führung. Klingt komisch, ist aber so! - Es gibt Regeln, wie Meetings ablaufen sollen, die von der Meetingsleitung durchgesetzt werden.
* Vielleicht mal ein paar Gedanken machen, was man eigentlich wirklich in so einem Meeting will. Also, vorher.
Was machen Sie, um effektive Meetings sicherzustellen? Ist das alles Unsinn, was ich schreibe?